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lunedì 2 marzo 2015

Zurigo: Rote Lanterne

PRIMA MONDIALE


ROTE LANTERNE 6-27 Marzo 2015

Die Oper Rote Laterne erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die als vierte und jüngste Gattin in eine traditionelle chinesische Familie verheiratet wird und dort an den rückständigen Verhältnissen zugrunde geht. Vier Ehefrauen verschiedener Generationen und ihr gemeinsamer Mann Master Chen leben unter einem Dach und bilden ein ausweglos katastrophisches Beziehungs-Fünfeck. Das Stück handelt von weiblichem Begehren und gesellschaftlichem Zwang, von Traumvisionen, emotionaler Selbstbestimmung, Herrschsucht, Missgunst, Eifersucht und Tod. Die literarische Vorlage zu der Oper stammt von dem chinesischen Schriftsteller Su Tong und wurde weltberühmt, als der Filmregisseur Zhang Yimou sie 1991 für seinen preisgekrönten Kinoklassiker Rote Laterne adaptierte.Komponiert wird das Werk von dem Deutschen Christian Jost, der zu den gefragtesten Komponisten der Gegenwart zählt. Der in Berlin lebende Jost hat bereits sieben Werke für das Musiktheater geschrieben, unter anderem für die Komische Oper in Berlin und die Vlaamse Opera in Antwerpen. Seine Oper Hamletwurde 2009 von Kritikern zur «Uraufführung des Jahres» gekürt. Jost, der sich mit den musikalischen Mitteln eines westlichen Komponisten einem fernöstlichen Sujet nähert, interessiert sich für die somnambule Atmosphäre, die bedrohlich fluktuierende Traumlogik und die fragilen, geheimnisvollen Charaktere, die der Stoff zu Rote Laterne entwickelt.


In zentralen Rollen sind international renommierte und im Umgang mit moderner Musik hochkompetente Sänger wie die Sopranistin Claudia Boyle und der Bariton Rod Gilfry zu erleben. Am Dirigentenpult steht der Franzose Alain Altinoglu, der in der Spielzeit 2012/13 in Der fliegende Holländer sein viel beachtetes Debüt am Opernhaus Zürich gab. Es inszeniert die junge deutsche Regisseurin Nadja Loschky.

Alain Altinoglu

Musikalische Leitung


Der in Paris geborene Alain Altinoglu studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique de

Paris, wo er auch zehn Jahre lang Emsemblegesang unterrichtete. Inzwischen kann der erst fünfunddreißigjährige Altinoglu auf eine beeindruckende und erfolgreiche Karriere als Operndirigent zurückblicken. Er ist regelmäßiger Gast an Opernhäusern wie der Metropolitan Opera New York, der Lyric Opera of Chicago, dem Teatro Colon Buenos Aires, der Wiener Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Berliner Staatsoper Unter den Linden, der Bayerischen Staatsoper München an allen vier Opernhäusern von Paris: der Opéra National, dem Théâtre des Champs-Elysées, der Opéra-Comique und dem Théâtre du Der in Paris geborene Alain Altinoglu studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique de Châtelet. Er trat auch bei den Salzburger Festspielen und dem Festival in Aix-en-Provence hervor.

Von 2007 bis 2010 war Alain Altinoglu erster Gastdirigent des Orchestre National de Montpellier. Regelmäßig arbeitet er auch mit dem Orchestre National de France in Paris. Darüber hinaus hat er so renommierte Orchester wie die Staatskapelle Berlin, das Konzerthausorchester Berlin, das Orchestra della Fenice Venedig, l’Orchestre de Paris, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Ensemble Intercontemporain und das Gulbenkian Orchestra Lissabon dirigiert.

Unter seinen künftigen Engagements sind Produktionen von Falstaff und Faust an der 

Wiener Staatsoper, Prokojews Liebe zu den drei Orangen an der Opéra National de Paris, Massenets Cendrillon am Théâtre Royal de la Monnaie, Rigoletto an der Oper Köln, Gounods Faust an der Metropolitan Opera sowie Konzerte mit dem Chicago Symphony Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre du Capitole de Toulouse, dem Gulbenkian Orchestra und dem Radio-Sinfonieorchester Wien im Wiener Musikverein.

Alain Altinoglu, der eine besondere Vorliebe für den Liedgesang hat, tritt regelmäßig als Begleiter der Mezzosopranistisn Nora Gubisch hervor. Eine Einspielung mit Liedern von Henri Duparc ist bei Cascavelle erschienen, im nächsten Jahr folgen Lieder von Maurice Ravel. Weiterhin produzierte das Label Naïve unter seiner Leitung Einspielungen des Cello-Konzerts von Eric Tanguy mit dem Orchestre National de France, Le Serment von Alexandre Tansman mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und Perela von Pascal Dusapin. Die Oper Fiesque von Eduard Lalo mit Roberto Alagna erschien kürzlich bei der Deutschen Grammophon.


Musikalische LeitungAlain Altinoglu
InszenierungNadja Loschky
Bühne und KostümeReinhard von der Thannen
LichtgestaltungFranck Evin
Konzeptionelle MitarbeitYvonne Gebauer
PuppenbauMichael Pietsch
DramaturgieClaus Spahn
Fabio Dietsche

Song-Lian, die vierte HerrinShelley Jackson
May-Shan, die dritte HerrinClaudia Boyle
Zhuo-Yun, die zweite HerrinNora Gubisch
Yu-Ru, die erste HerrinLiliana Nikiteanu
Master Chen, Herr des HausesRod Gilfry
Fay-Pu, Master Chens Sohn mit Yu-RuSpencer Lang
Yen-Er, Dienerin von Song-LianAnna Goryachova
Master Chens Kinder mit Zhuo-YunOlivia Gilfry
8, 14, 21, 27 MärLivia da Costa Alves
8, 14, 21, 27 MärRima van Dijk
11, 18, 25 MärEma Plavsic
11, 18, 25 Mär
Der DoktorFederico Ituarte
Ein junger MannSteven Forster
Die AhnenVictor Burtscher
Alex Freihart
Bruno Kocher
Hans-Ruedi Strässler
Sepp Hofer
Kaspar Wohnlich
Norbert Gubser

Philharmonia ZürichWen-Chun Lin





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